allerweltsbild in der zeitung
er ist elf, vielleicht zwölf. er ist im besitz eines schmächtigen körpers und schütterer haare. er zählt noch drei eckzähne sein eigen. weil er so klein ist, rufen die anderen ihn oft mit mädchennamen. er stört sich nicht mehr daran, läuft durch häuserschacht- schatten, in >windkanälen zwischen den wohnsilos. den kopf hält er gebeugt, die augen weit offen. ein beutel hängt ihm quer über die schultern. er klaubt dinge vom boden, sammelt sie darin. manche wird er später zu geld machen. ein hund rennt auf ihn zu, bellt laut. der junge geht einen schritt, tritt aus dem foto, hebt den blick. sein lachen füllt das gesamte gesicht aus, das er dem hund jetzt entgegenstreckt. sie laufen um die wette. >später trifft er die anderen unten am hafen. sie lachen viel. sie teilen das essen. der hund schläft an seiner seite.
musik uNice
text eukapirates zu traum III